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Römisches Köln
Colonia Claudia Ara Agrippinensium

Römisches Köln

Colonia Claudia Ara Agrippinensium (abgekürzt CCAA) war der Name einer urbanen römischen Ansiedlung auf dem Gebiet von Köln im Rheinland, aus der sich später die heutige Stadt Köln entwickeln sollte. Auf dem Torbogen des Stadttors stand in römischer Manier die Abkürzung CCAA (der Bogen befindet sich heute im Römisch-Germanischen Museum). Die CCAA war Standort des Oberkommandos des niedergermanischen Heeres, Hauptstadt der römischen Provinz Germania Inferior (Niedergermanien) und nach der diokletianischen Verwaltungsreform Hauptstadt der Provinz Germania Secunda. Bemerkenswert sind die vielfältigen und reichhaltigen antiken Zeugnisse, die sich von dieser Stadt bis heute erhalten haben.

Köln ist die älteste Stadt Deutschlands. Der römische Feldherr Agrippa siedelte 19/18 v. Chr. den Stamm der Ubier am Rhein an und sorgte für eine Infrastruktur nach römischem Vorbild.

Das antike Straßennetz hat teilweise noch bis heute Bestand. Aus dem römischen cardo maximus wurde die Hohe Strasse und der decumanus maximus ist heute die Schildergasse. Reste römischer Bauwerke finden sich im gesamten Innenstadtbereich, teilweise unterirdisch in Parkhäusern, Kellern oder, mit einem Aufzug erreichbar, unter dem Kölner Rathaus. Oberirdisch können Reste der römischen Stadtmauer, zum Beispiel der Römerturm, besichtigt werden.