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1923 - 07 - Juli - Geripptes Papier

1923 - 07 - Juli - Geripptes Papier
Vorderseite

1923 - 07 - Juli - Geripptes Papier
Rückseite

WEIMARER REPUBLIK

Reichsbanknote

Ausgabedatum: 25.7.1923

5 Millionen Mark

Gültigkeitsdauer: 5.6.1925

Katalog: Pick 95

Erhaltung: kassenfrisch

Vs. Text.

Rs. leer.

Buchdruck. Papier senkrecht doppelt gerippt. Wasserzeichen "5000 Marie hell und dunkel als senkrechtes Spiralband. Fasereinlage auf dem gfärbten Rand

Bekannt durch die Banknoten der Kaiserzeit, die auf geripptem Papier gedruckt waren, taucht plötzlich mitten in der Inflationszeit unser 5 Millionen Mark-Schein auf, der auf diesem aufwendigen und teuren Papier gedruckt worden ist. Die Deutsche Bundesbank beschreibt in ihrem 1965 erschienenen Buch "Das Papiergeld im Deutschen Reich 1871 - 1948" die Herstellung des Banknotenpapiers wie folgt: Das Banknotenpapier war bis zum ersten Weltkrieg von hervorragender Qualität. Es wurde lange Zeit in der Papierfabrik Spechthausen bei Eberswalde handgeschöpft. Die verwendeten Rohstoffe bestanden aus reinen Hadern, hauptsächlich aus Leinen, so daß die Festigkeitseigenschaften für die damalige Zeit relativ hoch waren. Bei vielen Notentypen wurde das Papier nachträglich doppelt gerippt oder mit einer ähnlichen Riffelung versehen. Vermutlich sollte dieses Verfahren eine zusätzliche Sicherung sein. Leider ist die Schönheit des Stichtiefdrucks dadurch beeinträchtigt worden. Da man in der Notzeit der Inflation auf alles zurückgriff, was zu verwenden war, müssen auch Bestände dieses alten Reichsbanknotenpapiers gefunden worden sein und kamen so noch einmal zu Ehren.