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1924 - 10 - Oktober - Eine Gemäldegalerie von Hans Holbein d. J.

1924 - 10 - Oktober - Eine Gemäldegalerie von Hans Holbein d. J.
Vorderseite

1924 - 10 - Oktober - Eine Gemäldegalerie von Hans Holbein d. J.
Rückseite

WEIMARER REPUBLIK

Reichsbankdirektorium

Ausgabedatum: 11.10.1924

100 Reichsmark

Gültigkeitsdauer: 20.6.1948

Katalog: Pick 178

Erhaltung: vorzüglich

Vs. Frauenbildnis nach Gemälde von H. Holbein neben Text.

Rs. Wertangabe in Ornamenten.

Hochdruck. Unterdruckkontrollbuchstabe. Fasereinlage. Prägemuster. Präge-stempel. Wasserzeichen "Reichsbank / Adler".

Als mit dem Bankgesetz vom 30. August 1924 wieder eine Notenbank geschaffen war, die den gesamten Geldumlauf im Reichsgebiet zu regeln hatte, konnte die Reichsdruckerei nach den langen Inflationswirren endlich eine neue Serie von Banknoten drucken, die die alten Billionenscheine ablösen sollten. Völlig neu im Geldumlauf des Deutschen Reiches war die Schaffung einer ganzen Banknotenreihe in einheitlichem Stil. Alle 5 Werte werden durch einen Zierstreifen in eine kleinere Hälfte mit Wertziffer und Schutzdruck, sowie eine größere mit Text geschieden. Und auf dem Zierstreifen blickt uns auf allen Noten dieser Reihe ein Kopf nach Gemälden von Hans Holbein entgegen: auf dem 10 RM-Schein der deutsche Kaufmann in London Dieter Born, bei 20 RM ein weibliches Antlitz, bei 50 RM ein junger Mann, auf unserem 100 RM-Schein eine englische Dame, und der 1000 RM-Schein zeigt den Patrizier H. Hillebrandt Wedigh aus Köln. Hans Holbein d. J., Sohn von Hans Holbein d. Ä., wurde 1497 in Augsburg geboren. Er lernte die Malerei bei seinem Vater, der die große Bildniskunst seines Sohnes durch die Anfertigung zahlreicher Porträtköpfe vorbereitete. Holbein d. J. brachte es in London, wo er auch 1543 starb, zum Hofmaler von Heinrich VIII. Das wichtigste in seiner vielfältigen Malerei war ihm die Darstellung des Menschen, wobei er soweit ging, die Figuren ohne Hintergrundandeutungen vor einer neutralen Wand zu malen.